Mittwoch, 13. August 2014

Fiktion ist Realität

Es gibt Menschen, die erzählen Geschichten.

Es gibt Menschen, die berichten von der Wirklichkeit.

Schwierig wird es erst, wenn die Wirklichkeit durch erdachte Geschichten verklärt oder Erzählungen mit wahren Begebenheiten aufgepeppt werden.

In beiden Fällen wird man jedoch – falls man selbst schon einmal in einer entsprechenden Situation war – immer wieder Parallelen zur eigenen Vergangenheit feststellen. Oder aber auch zur Aktualität.

Alles, was über den Bildungsbereich hier geschrieben werden wird, ist eine Vermengung aus Erzählungen Dritter mit eigener Erfahrung und Fiktionen.

Der Erzählstrang, der sich mit der Trennung befasst, wird sich in vielen Teilen fiktiv anhören. Teilweise erscheint schon bisher Erlebtes schier unglaublich. Doch alles wird reale Situationen darstellen!

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und aktuellen Handlungen sind daher nicht rein zufällig ;)

Dienstag, 12. August 2014

Manchmal ist alles anders...

Eigentlich waren zwei Projekte angedacht. Dieser Blog sollte sich um die manchmal dich kuriose Vergabe von Fördermitteln kümmern. Ein anderer Blog um das seltsame Verhalten von Bildungsanbietern.

Nun begab es sich aber, dass ich selbst privat mit einer "Bildungsanbieterin" verbandelt war, die nach außen genau das vertrat, was ich mir persönlich für den Bildungsmarkt vorgestellt habe. 

Mittlerweile haben wir uns jedoch persönlich und beruflich getrennt. Um mit einem Zitat diesen Umstand zu bewerten: "und das ist auch gut so".

Daraus haben sich jedoch zwei unterschiedliche Wege ergeben, von denen ich nun weiter berichten werde:

1. Ich werde wieder im Bildungsbereich genauer hinschauen. In der letzten Zeit habe ich wieder zu viele Menschen getroffen, die offensichtlich gar nicht wissen, was sie da tun (einige hintergehen sogar mit voller Absicht Kunden und/oder andere Beteiligte im System) .

Was dann passiert - wenn überhaupt etwas passiert - davon werde ich hier erzählen (Der Blog "Trainerrebellen", der ursprünglich dafür gedacht war, ist geschlossen).


2. Eine persönliche Trennung hat Vor- und Nachteile. Ob sich diese ausgleichen kommt immer auf den Einzelfall an. Was alles passieren kann, wenn die eine Seite einen schlecht durchdachten Rachefeldzug antritt, aber auf Widerstand trifft , davon wird der zweite Handlungsstrang erzählen!

Nützliche Informationen, wie man die Handlungsstränge lesen sollte, gibt es im nächsten Beitrag „Fiktion ist Wirklichkeit“.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Mein Quartier – Vereinsmeierhausen?


Nachdem ich mich jetzt ein wenig in meiner Umgebung umgeschaut habe, scheint tatsächlich die schlimmste Vermutung zuzutreffen!

Ich habe mich also in „meinem Quartier“ einmal umgeschaut. Und es scheint tatsächlich schlimm um diese Gegend bestellt zu sein:
Bei genauerem Hinsehen sind die Gewerberäume, die ich immer mal flüchtig beim Vorbeigehen oder –fahren sehe nur zu etwa der Hälfte Büros! Die anderen Räume –ich hatte mich schon immer ob der Vorhänge oder Jalousien auch bei Dämmerung gewundert – sind Vereine mit exotisch klingenden Namen.

Was dahinter steckt? Ich bin mir nicht sicher. Förderung interkultureller Beziehungen vielleicht?

 Gestern Abend habe ich es gewagt, durch einen Spalt einmal hinein zu schauen. Interkulturelle Besetzung konnte ich nicht erkennen! Vielleicht auch nur, weil der Name des Vereins aufgrund der Vielzahl seiner Konsonanten bei gleichzeitigem Fehlen ausreichender Vokale kaum aussprechbar erscheint. Ich habe es versucht, weiß aber nicht, ob es richtig war. Ich wollte auch nicht hinein gehen. Die Tür war geschlossen und die Männer (Frauen habe ich dort nicht erblicken können) waren gerade in einer geselligen Runde beim Kartenspielen.

Wahrscheinlich die Pause einer Mitgliederversammlung!?

Auf jeden Fall habe ich mir den Namen des Vereins einmal aufgeschrieben und werde zu einem späteren Zeitpunkt einmal recherchieren. Infos dann hier ;-)

Die andere Hälfte der gewerblich genutzten Räume war da schon ein wenig einfacher einzusehen. Ein paar Anwälte habe ich gesehen, eine Werbeagentur, irgendeine Firma, die sich mit dem Vertrieb über das Internet beschäftigt und der Rest waren… Vereine!!!

Ja, schon wieder Vereine. Vereine, die das interkulturelle (ich glaube dieses Schlagwort wird mir noch öfter begegnen) Miteinander stärken wollen, das Miteinander zwischen Generationen, das Miteinander unter Frauen, unter Männern, unter Jugendlichen, das Miteinander von Frauen mit Männern, von Jugendlichen mit Männern, und so weiter…

Also was Vereine angeht, haben wir hier eine richtig gute Infrastruktur – schade, dass ich zum Einkaufen immer so weit fahren muss…

Samstag, 18. Februar 2012

Jetzt lebe ich in einem Quartier – Fluch oder Segen?


Was ist eigentlich ein Quartier? 
Ein Quartier ist ein „Wohngebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf, in dem soziale Faktoren, aber auch die wirtschaftliche Situation zu Problemen beim nachbarschaftlichem Zusammenleben auf Straßen und Plätzen, in den Schulen und Kindergärten führen“ (Quelle: Internetauftritt der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, www.stadtentwicklung.berlin.de)

Vor kurzem wurde das Mietshaus, in dem ich gerade wohne, einem Quartier zugeordnet. Ich lebe nun also in einem Umfeld mit sozialen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Schöne Begriffe, die für mich jedoch erst einmal „greifbar“ gemacht werden müssen.

Mein Umfeld besteht also aus vielen asozialen Menschen? Oder gehöre ich selbst dazu? Oje. Mir fehlt wohl soziale Kompetenz. Hmmm, nur was ist das? Ist mir gerade zu kompliziert, weil ich mir nach einer umfangreichen anstrengenden Arbeitswoche doch ein wenig Ruhe gönnen wollte. Und trotzdem wird mir gerade ganz mulmig. Meine Familie hat so etwas noch nie gesagt. Na gut, sie selbst ihre Defizite ja auch in diesem Bereich haben. Wieso hat keiner meiner Angestellten etwas erwähnt?

Apropos Arbeit: ich lebe ja jetzt in einem Umfeld mit auch wirtschaftlichen Schwierigkeiten! Mein kleines Unternehmen, das ich seit einigen Jahren führe, hat seinen Geschäftssitz in einem Bürokomplex auf der anderen Straßenseite; die Quartiersgrenze verläuft genau in der Straßenmitte!

Offensichtlich lege ich also meine sozialen Probleme ab, sobald ich mich zur Arbeit begebe. Das ist schon einmal gut so. Deshalb wurde im Büro nie etwas erwähnt. Und deshalb verläuft die Grenze wohl auch auf meinem 40 Meter langen Weg zur Arbeit.

Helfe ich dem Quartier und mir selbst, indem ich einfach mal die Vermieter von Büros und Wohnung frage, ob ich die Nutzung tauschen darf? Dann würde ich nicht mehr im Quartier wohnen – meine soziale Kompetenz steigt dann wohl automatisch!? Und mein Unternehmen würde das Quartier wirtschaftlich stärken. 

Das Leben kann doch so einfach sein. Jetzt muss ich mich erst einmal verabschieden, Emails an meine Vermieter aufsetzen und Suchmaschinen mit dem Begriff „Soziale Kompetenzen“ quälen. Außerdem habe ich ja schon einiges von Vereinen gehört, die so vieles in Quartieren bewegen. Gibt es die hier schon oder werden die jetzt gegründet? Auch das werde ich nun dieses Wochenende recherchieren. Die Wohnung verlassen und soziale Kontakte pflegen sollte ich im Quartier wohl besser unterlassen, ist ja alles problembehaftet…